Astrologische Studiengesellschaft Hamburger Schule e.V.


Übersicht
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Witte
Sieggrün
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Pioniere

I. Die Pioniere

 

Alfred Witte
der geistige Begründer der „Hamburger Schule“, wurde geb. am 2. 3. 1878 in Hamburg, 21:12 OZ (20:32 GMT), er starb am 4.8.1941 in Hamburg, Witte schuf eine völlig neue astrologische Betrachtungsweise und gilt weltweit als Reformer im Bereich der Astrologie. Von Beruf war Witte Vermessungstechniker beim Hamburger Staat. Zu seinen Aufgaben gehörte auch, den Hamburger Flughafen zu vermessen. Witte legte seine astrologischen Erkenntnisse in ca. 40 Artikeln nieder, die in den 20er Jahren in den Fachzeitschriften „Astrologische Blätter“ und „Astrologische Rundschau“ erschienen sind. Ein Lehrbuch hat uns Witte leider nicht hinterlassen. Seine Artikel wurden als Gesamtwerk zusammengefaßt, von Hermann Sporner kommentiert und als Buch herausgegeben mit dem Titel:

„Der Mensch als Empfangsstation kosmischer Suggestionen“.

Wittes erster Artikel erschien 1913 unter dem Titel: „Betrachtung über Farbe, Zahl und Ton“. In dieser Grundsatzarbeit zeigt er die Zusammenhänge auf zwischen den 3 Kulturbereichen Malerei (Farbe), Mathematik (Zahl) und Musik (Ton). Er spricht hier u.a. das gegenseitige Schwingungsverhältnis der Planeten an und folgert, daß auch jeder Körper auf der Erde mit der Sonne und den anderen Planeten durch Schwingungen und Wellen, in chemischer und auch thermoelektrischer Verbindung steht. Als analoges Beispiel führt Witte die Stimmgabel an und erklärt: „Indem man eine Stimmgabel mit dem Ton „A“ in Schwingung setzt, gerät eine andere mit demselben Ton „A“ durch die sich fortpflanzenden Schallwellen zum Mitschwingen, so daß auch von der zweiten Stimmgabel der Ton „A“ hörbar wird.“ Zitatende Ähnliche Gedanken sind auch von Kepler bekannt. Der hier zitierte Begriff des Mitschwingens hat sicher eine wichtige Bedeutung für die Zukunft. Das Symbol des Wassermanns zeigt uns zwei parallel laufende Wellenlinien, die uns das „Mitschwingen“ veranschaulichen. Auch der oft benutzte aktuelle Terminus von der „gleichen Wellenlänge“ zwischen zwei Menschen kann in diesem Zusammenhang gesehen werden.

Hier ein Zitat Wittes, aus dieser Studie: „Also läßt sich die Evolution, die Entwicklung eines Körpers - der Körper als Sonne gesetzt - mit der Reihenfolge: Merkur Venus, Erde, Mars, Planetoiden, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun usw. in Zusammenhang bringen. Da nun ein jeder Körper nicht nur grobstofflich materiell, sondern auch in seiner Evolution, in seiner Entwicklung, feinstofflich, intellektuell wirkt, so sind auch die Planetenbezeichnungen maßgebend für Stufen der seelischen und geistigen Entwicklung.“ Witte, Der Mensch S. 22

Wir finden hier einen deutlichen Hinweis auf den feinstofflichen Bereich, der für die Hamburger Schule von besonderer Bedeutung ist, weil die 8 Transneptuner als „grobstoffliche Körper“ bisher nicht in Erscheinung getreten sind und von uns darum als „nichtsichtbare Kraftfelder“ definiert werden, obwohl Witte damals noch von Planeten gesprochen hat. Wir sind heute zum großen Teil noch zu sehr im materialistischen Weltbild „verhaftet“ und es fällt vielen Zeitgenossen schwer, die Existenz einer nichtsichtbaren, feinstofflichen Welt zu akzeptieren.

Die wichtigsten Innovationen Wittes waren:

    Drehbare 360°-Scheibe

    Einführung des Begriffes „Planetenbilder“

    Anwendung der Gleichung a + b = c + d und Symmetriebetrachtung.

    Ein eigenes Häusersystem

    Einführung der Transneptuner l, m, n und o

    Integration des Widderpunktes in die Deutung