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Wilhelm Beckmann war Prokurist in einer Exportfirma, und schrieb bereits im März 1929 in der
Fachzeitschrift: „Neue Sternblätter“ eine Einführung in die Methode der Hamburger Schule mit dem Titel: „Die Astrologie von morgen“. Mit diesem provokanten Titel wollte Beckmann zum Ausdruck bringen, daß die
Astrologie der „Hamburger Schule“ ihre Chance in der Zukunft hat - und er hatte Recht. Auf Weihnachtsfeiern schrieb Beckmann lange Planetenbilder-Ketten an die Wandtafel und forderte uns auf, die Planetenbilder in die
Umgangssprache zu übertragen. Beckmann hatte die Planetenbilder natürlich sorgfältig zusammengestellt und die Übersetzung ergab immer nette Begebenheiten aus dem täglichen Leben wie: Verlobung, Hochzeit, Ehekrach,
Versöhnung usw. Wir hatten viel Spaß dabei, diese Nüsse zu knacken, und es war immer ein fröhliches Rätselraten in harmonischer Runde. Der Begriff: „Planeten-Bilder-Sprache“ wurde hier aus der Taufe gehoben. |