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Carl Perch war von Beruf
Kriminalbeamter und ein großer Verehrer Alfred Wittes. Er schrieb eine systematische Einführung in die Astrologie nach Witte mit dem Titel: „Kosmos und Mensch“, in der die ganze Vielfalt der Erkenntnisse Wittes,
einschließlich der Planetenberechnung aufgezeigt und erklärt wird. Perch arbeitete bevorzugt mit sensitiven Punkten und hinterließ uns einige bemerkenswerte neue Kombinationen, die sich in der Praxis gut bewährt haben.
Da ist zunächst das Planetenbild für die eigene Geburt zu nennen, daß Perch mit g + h - b beschreibt. Dieser sensitive Punkt sollte in einer sinnvollen MC-Verbindung stehen, womit dann: „meine glückliche Trennung von der Mutter“ erkannt werden kann. Daß
g und h auch für Umzug, und auch für das Gebäude, als Planetenbild eingesetzt werden kann,
zeigt, wie zutreffend dieses Planetenbild für die eigene Geburt ist, denn das Kind verläßt das „Gebäude“ - den Körper - der Mutter, es zieht um. Dieser Punkt kann auch sehr nützlich für die Korrektur der Geburtszeit
sein. Eine weitere, sinnvolle Kombination ist die Herstellung der dreifachen Summe aus: M + a + s, womit Perch die Persönlichkeit des Horoskopeigners anspricht. Er sagt, was uns allen nicht unbekannt ist: „Der Mensch besteht aus Körper, Seele und Geist. Hier bilden drei
Bestandteile eine Einheit, darum werden die entsprechenden Faktoren addiert“. Ich habe mit diesen Innovationen von Carl Perch gute Erfahrungen gemacht. In den Hamburger Heften wurden fast 40 Artikel von Carl Perch
veröffentlicht, wobei sich auch eine Prüfungsordnung befindet, die in Riga bereits erfolgreich angewandt wurde. |