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Hermann Lefeldt seines
Zeichens Schulmeister, wurde von meinem Vater gebeten, das von Witte geschaffenen Regelwerk für eine Neuauflage zu überarbeiten und es um die Aussagen von k
und um die vier Transneptuner von Sieggrün: p, q, r und s
zu erweitern. Lefeldt hatte, aus seinem Beruf heraus, einen guten Sprach- und Schreibstil und konnte logisch denken. 1947 erschien diese Neuauflage als Nachkriegsbehelfsausgabe, hergestellt im Abzugsverfahren. An eine gedruckte Auflage war damals noch nicht zu denken.
Lefeldt war Verfechter der absoluten Unfreiheit des Willens. Seine Grundeinstellung ließ keinen Raum für eine freie Willensentscheidung zu. (siehe Einleitung Methodik I S. 18/19.) Zu diesem Thema gibt es auch in der
Hamburger Schule, wie überall in der Astrologie zwei Lager. Die einen sind dafür und die anderen dagegen. Jeder einzelne Astrologe wird sich zu diesem wichtigen Thema seine eigene Meinung bilden müssen. Die Frage der
eigenen Weltanschauung, die den religiösen Bereich berührt, spielt dabei nach meiner Erkenntnis eine wichtige Rolle. Hermann Lefeldt schrieb, neben dem Regelwerk, das später in vielen Auflagen erschien die „Methodik I:
Häuser“ ein weiteres bedeutsames Werk für die Freunde der Witte Astrologie. In den Hamburger Heften ist Lefeldt mit ca. 50 Beiträgen vertreten. Sehr interessant sind seine Ausführungen im HH 2/72 über die
„Sinneswahrnehmungen“, sowie der Beitrag im HH 1/70 mit dem Thema „Schicksalhafte Vorherbestimmung und Willensfreiheit“, sowie seine Arbeiten im HH 2/71 über die „Großen Völkerstürme“ und „Deutschlands Aufgabe im
vereinten Europa“ |